Montag, 23. November 2009
Honey Honey Honey
Bild1
Kyle und der Torpedo des Kontikis
Laytin (Kyles Sohn) in seinem Sandschiff
Immer wenn eine Welle kam, hat er sich gefreut, dass alle anderen nasse Fuese bekommen nur er nicht.
Laytin und das Meer
Ich wurde hoechstpersoenlich zu seiner Geburtstagsfeier am Sonnabend eingeladen.
Kyle hat bestimmt nicht nur Icetee und Saft kaltgestellt...
Badeerlebnis im kalten Gebirgsbach
meine Augen sind noch etwas angeschwollen von den ganzen Bienenstichen aber das kuehle Wasser hilft
Ich glaube nicht jeder hat eine Arbeit die ihm solche kleinen Freuden erlaubt.
Wie versprochen werte ich zunaechst die Kontikiangelei aus. Nach zwei oder drei Stunden haben wir die lange Leine wieder eingeholt. Bis kurz vor Ende der Schnur hatten wir nur eine Paddelkrabbe am Haken.
Mit den letzten Metern der Agngelschnur fing Kyle einen 19jaehrigen Deutschen. Da das Schnureinholen elektrisch funktioniert und nicht leicht aufzuhalten ist, musste ich dann relativ zuegig der Schnur folgen, um den Haken nicht aus dem Fus gerissen zu bekommen. Ich hab es ueberlebt.
Es macht mich ein Wenig gluecklich, dass man mit einer 2000 Dollar Ausruestung (Kontiki) auch nicht mehr faengt als mit einer geliehenen Meeresangel.
Wir hatten trotzdem einen lustigen Tag am Strand und das ist ja bekanntlich die Hauptsache.
Nun wieder zur manchmal harten und anstrengenden Alltag.
Der Dontag war eigentlich noch ganz ok. Am Abend habe ich wieder einen Bienenstich ins Auge bekommen, wie die zwei letzte woche.
Der gestrige Bienenstich war noch nicht wieder abgeschwollen, da sticht mich doch so ein Tierchen ins andere Auge.
Die ersten vier Stunden des Arbeitstages konnte ich ueber die lustig gemeinten Bemerkungen meiner Arbeitskollegen nur wenig lachen.
Dann wurde es so warm (annaehernd 30 Grad), dass die Schwellungen in meinem Gesicht quasi verdunstet sind. Ich habe ueber drei Lieter Wasser ausgeschwitzt. Ein anderer Arbeiter war so stark dehydriert, dass er kurz vor Ohnmacht stand.
Diese Temperaturen und dann auch noch arbeiten, dass macht nicht immer Spas.
Nachdem der erste Truck bis an die Grenzen der Belastbarkeit beladen war, gabs ein Sandwich im Schatten und ein kuehles Bad im Gebirghsbach. Dann war die Welt erstmal wieder in Ordnung.
Gestern und heute haben wir zusammen ueber 18000 Kilo Honig geerntet. Ich muss dazu sagen, dass wir in einem sechs Personen Team arbeiten.
Irgendwie beeindruckend, wenn man am Ende des Tages sieht, was man da in den paar Stunden so bewegt hat.
Morgen wirds hoffentlich nicht so warm.
bis denn Michael
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