Mittwoch, 2. Juni 2010

In neun Monaten um die Welt.







Hallo liebe Blogleser,
heute melde ich mich endgültig zum letzten Blogeintrag. Die 40 stündige Reise verlief bestens. Zu meiner Überraschung bin ich über Los Angeles geflogen. Damit habe ich nach 9 Monaten meine Erdumrundung beendet. In den USA musste ich noch bestätigen und unterschreiben, dass ich kein Terrorist bin. Die Polizisten haben mir auch tatsächlich geglaubt.
Der Empfang in Dresden war wundervoll. Die Feierlichkeiten stellen sich wieder mal als Schwerstarbeit heraus.^^
Ich möchte abschließend noch sagen, dass es eine wirklich tolle Zeit war. Der Blog spiegelt eigentlich nur einen Bruchteil der Erlebnisse wieder, gibt euch aber trotzdem einen kleinen Eindruck von dem ganzen Quark, den ich so gemacht hab. Vieleicht konnte ich sogar ein oder zwei Menschen zu einer ähnlichen Reise überreden.
Vielen Dank an die Leser und Unterstützer aus Neuseeland Deutschland und den anderen Ländern.

"I don't know half of you half as well as I should like; and I like less than half of you half as well as you deserve."

Die Hobbits schauen sich verwundert an...

Sonntag, 30. Mai 2010

Bye bye New Zealand!!!

Es kommt wie es kommen musste. Auch eine 9 monatige Reise hat ein Ende und das ist heute. Ich verbringe grade die letzten Stunden in Auckland. Mein Gepaeck kann ich kaum tragen, weil es einfach zu schwer ist. Ich bin mal gespannt wieviel ich zusaetzlich bezahlen muss. Die 7 Kilo Manukahonig machen den handlich aussehenden Rucksack zum echten Schwergewicht. Dazu kommt das ganze Gold, aber das kann ich ja auch nicht einfach hier lassen. =)
Ich melde mich wahrscheinlich dann nochmal aus Hongkong oder in zwei Tagen aus Ottendorf. Hoffentlich verlaeuft die Marathonreise wie geplant und ich komme tatsaechlich am 01.06.2010 um 16:50Uhr in Frankfurt an.
Falls mich jemand in Empfang nehmen moechte, freu ich mich natuerlich riesig. Aber wie ich euch kenne, seid ihr alle bussy.
Gut, ich denke mal die meisten von euch seh ich dann in ein paar Tagen
bis dahin
Michael

Freitag, 28. Mai 2010

Abenteuer Cook-Islands erfolgreich beendet.













Bild 1
The Needle

Bild 2
Einzelne vorgelagerte Insel (Motu)

Bild 3
Insel und Rarotonga im Hintergrund

Bild 4
Motu und Berge Rarotonga

Bild 5
Nochmehr Inselchen

Bild 6
Landebahn

Bild 7
Passage in der Lagune

Bild 8
Der Fischer und sein Fang

Bild 9
Nahaufnahme von Oktupus und co.

Bild 10
Die Fischer mit ihren Netzen

Der Inselurlaub nähert sich dem Ende. Gestern habe ich einen kleinen Rundflug über die Insel gemacht, dass war sehr schön. Es sind auch wieder einige Bilder entstanden. Am Abend war ich mit den Tierärzten zu einem Tanzwettbewerb der Cook-Islands. Die ganze Sache findet nur einmal im Jahr statt, wir hatten also Glück, dass wir grade jetzt hier waren. Der Wettbewerb hat ungefähr sechs Stunden gedauert, dann waren alle Jungleprinzessinnen fertig mit dem Kreisen ihrer Hüften. Dazu wurde immer noch erklärt, wie sie ihre kurzen Röckchen angefertigt haben und warum sie diese Farben gewählt haben. Unfassbar spannend...nicht!
Die Homosexullenszene der Islands fand es toll. Ich saß auf einer Tribüne mit 60% Ladyboys. Schon ein merkwürdiges Gefühl.
Am besten hat mir der Wettbewerb gefallen, bei dem der schnellste Hüftschwung bewertet wurde, dass war ziemlich beeindruckend. =)
Die zahlreichen Nachwuchskrieger und Stammeshäuptlinge haben ihre Ritualtänze vorgeführt. Dafür haben sie von den Inselschönheiten eifrigen Applaus erhalten. Inselschönheiten meint die 70 Prozent der Mädels, die hemmungslos übergewichtig sind. Denen reicht bei so einer Vorführung ein Sitzplatz nicht aus.
Heute war ich ein letztes mal schnorcheln und hab meinen Motorroller zurück gebracht.
In der Nacht werde ich wieder über die Datumsgrenze fliegen und dabei den 29.5. 2010 komplett verlieren. Eigentlich schade!
Morgen steht mir noch eine Übernachtung in Auckland bevor und dann gehts nach Hause. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie wenig ich mich auf die 34 Stunden Flug freue. Vieleicht kann ich noch etwas in Hongkong bleiben, weil der Vulkan bei euch wieder rumspinnt.
Schaun wir mal.
bis denn
Michael

Dienstag, 25. Mai 2010

Nochmal was von der Insel











Bild 1
Strand und Palme

Bild 2
"Motu" vorgelagerte kleine Insel

Bild 3
Nochmal eine Hibiskusblüte

Bild 4
Palmen und Meer

Bild 5
Blume und Berge

Bild 6
Berge

Bild 7
ich und das Meer


Inzwischen sind wieder einige Tage auf den Cook Islands vergangen. Oh man, die Leute hier haben echt nichts zu tun. Im Supermarkt steht man auch gern mal 10 Minuten, weil die Kassiererin die Produktnamen per Hand eingibt. Genau das Gleiche beim Motorskooter- Verleih. Die Leute, die sich schon dran gewöhnt haben, nennen es Island-Time. Es ist eigentlich egal, ob es heut oder morgen fertig wird. Für einen Mitteleuropäer ist es manchmal echt anstrengend. Man möchte seine Zeit eigentlich nicht rumsitzend verbringen.
Vor den frei rumlaufenden Hunden muss man sich in Acht nehmen. Mich hat es vor einigen Tagen ganz schön über den Asphalt geschleudert. Der Hund war deutlich standfester als mein Motorroller. Ich bin mit Schürfwunden davon gekommen. Der Hund konnte auch noch davonlaufen. Ich hab den Rest des Tages eine Auszeit genommen und einen neuen Roller gemietet.
Meine behandelnden Tierärzte haben sich liebevoll um mich gekümmert. =)
Am Sonntag war ich in der Kirche und hab mir die Gesänge der Einheimischen angehört. Danach gabs ein gratis Frühstück der lokalen Speisen.
Gestern war ich schnorcheln, die Unterwasserwelt ist wiedermal beeindruckend. Es ist eine unfassbare Vielfalt der buntesten Fische zu beobachten. Ich hab noch keine Haie oder Meeresschildkröten gesehen. Haie müssen vieleicht diesmal auch nicht sein.
soviel erstmal von mir
Michael

Donnerstag, 20. Mai 2010

Cook Islands












Bild 1
The Needle

Bild 2
Palmenstrand

Bild 3
Picasso-Fisch

Bild 4
Ich auf dem Berg

Bild 5
Hibiskus

Bild 6
Meine Ferienwohnung

Bild 7
Hier hat man die Leichen nicht sprichwörtlich im Keller, sondern im Vorgarten.

Bild 8
Gärtner mit den Früchten

Bild 9
Fisch


Nach 46 Stunden am 18.05. durfte auch ich gestern den 19. Mai begrüßen. Die Datumsgrenze ist schon eine witzige Sache. Die ersten 24 Stunden waren relativ langweilig, weil ich da noch in Auckland war und mich auf den Flug gefreut habe.
Als ich hier angekommen bin, waren draußen immer noch 28 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent. Das fand ich nach den schrecklichen 15 Grad in Auckland mal wieder ganz erholsam. Während der Gepäckausgabe spielte eine einheimische Band polynesische Klänge.
Mein Gepäck hatte ich nach 10 Minuten Wartezeit wiedermal abgeschrieben, aber dann kam es doch noch an. Wahrscheinlich hatten die Hunde wieder ihren Spaß. =)
Der Zoll hat mich und mein Angelzeugs in Ruhe gelassen. Die Hostelbetreiberin hat mich dann am Flughafen abgeholt und die erste Hälfte des 18.05. war geschaft.
Heute früh hab ich mir kurz die Stadt angeschaut. Der Gärtner hat mir einige Mangos und ein paar (keine Ahnung was das war) gepflückt. Haben ganz gut geschmeckt und da er sie auch gegessen hat, dacht ich mir, kann nicht so schlimm sein.
Am Nachmittag hab ich im Hafenbecken noch ein paar tropische Fische und eine kleine Moräne geangelt.
Gestern bin ich durch den Jungle auf die andere Seite der Insel gelaufen. Ich hab mich dabei zweimal verlaufen. Wenn der Weg der bisher gut aussah plötzlich im Unterholz verschwindet, dann kehrt man um und sucht die nächste Möglichkeit. Letztendlich hab ich es dann doch noch geschafft. Auf dem Weg bin ich am Wahrzeichen der Insel vorbeigekommen. "The Needel", ist eine 100 Meter hohe Felsspitze die, die Insel überragt. Nach kühlem Bad im Junglebach war die Odysse beendet und ich konnte den Heimweg antreten.
In meinem kleinen Häuschen wohne ich mit zwei Tierärzten. Gestern war Studentinnen-Mädelsabend, es war laut aber lustig.
Michael

Samstag, 15. Mai 2010

Frei, wie ein Vögelein im Frühlingswind...

...oder so. Jedenfalls ist das Auto weg und es wurde nicht geklaut.=) Der indische Autohändler wollte das Auto zwar haben, aber nicht rechtlich in seinen Besitz übernehmen. Das heißt falls irgendjemand zufällig mit dem Auto überfahren wird, kommen die zu mir. Als Besitzer des Autos gehe ich dann ins Gefängnis. Aber da ich hier noch nicht so viele Autos verkauft habe, wollt ich mir Rat bei der Poststelle holen. In so einer ländlichen Gegend wie Auckland, sind Postämter am Samstag natürlich geschlossen.
Der gelangweilte Polizist, der nur in Ruhe sein Subway- Sandwich essen wollte, kam mir da grade recht. Also, vorsichtig am Streifenwagen geklopft. Nachdem ich die Story erläutert hatte und es immer noch in Strömen regnete hat er mich netterweise in den Polizeiwagen eingeladen.
Beim Thema Auto kaufen/verkaufen sah er relativ ahnungslos aus. Ich hab ihm dann das Auto aus Spaß angeboten. Er hat das 200 Dollar Angebot sofort angenommen. Damit muss ich mich zumindest nicht mehr mit dem Inder rumschlagen. Ich erwarte einfach mal das der Polizist alles richtig in die Wege leitet und ich das Auto nie wieder sehe. =)
Heute Abend gibts ein Gourmetessen.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Auckland

Die Sonne scheint und warm ist es auch. Die richtige Urlaubsstimmung kommt trotzdem noch nicht auf. Das liebe Auto, welches mir bis hierher sehr viel Freude bereitet hat, wird langsam zum nervenstrapazierenden Hindernis. Ich werd den Toyota nicht los. Wahrscheinlich werde ich die Karre in letzter Sekunde an einen indischen Autohaendler abgeben.
Waere auch kein zu groser Verlust.
Vieleicht meldet sich ja heut noch jemand.
bis denn
Michael

Sonntag, 9. Mai 2010

Rally New Zealand

Das konnte ich mir natuerlich nicht nehmen lassen. Die heutige Etappe führte durch die Wälder um Raglan. Von Tauranga bedeutete das eine zweistündige Nachtfahrt, um rechtzeitig auf der Strecke zu sein. Die Strecke war auch nicht abgesperrt, also bin ich mal ein Wenig drauf rum gefahren. Allerdings war es schwierig bei Dunkelheit an Renngeschwindigkeit heran zu kommen. =) Ich habe dann ein paar nette Leute getroffen, die offensichtlich einen interessanten Beobachtungspunkt gefunden hatten. Am nächsten Morgen ging es nach "Bacon and Eggs" dann auch wirklich los. Die Saftycars liesen schon erahnen in welchem Tempo die Herren Loeb und Solberg über den Schotter fliegen werden. Die Profies waren wirklich unglaublich. Wir standen auf der Innenseite einer scharfen Kurve. Wenn die Fahrer mit ihren Autos durch die Kurven driften kann man ziemlich gut in das Autoinnere schauen. Da es keine Absperrungen gibt, muss man selbst entscheiden wie nahe man sich an die Rennboliden rantraut. Solberg haben wir leider nur einmal gesehen, weil er dann gegen den Strommast gefahren ist. Loeb und die anderen mussten zweimal vorbei kommen. Ich hätte gern ein kleines Stück von Petter Solberg´s Rennauto mitgenommen. Den Unfallwagen hab ich zufällig in der Stadt Reglan noch mal beim Mechaniker gesehen. Der hat wahrscheinlich schon mit Souveniersammlern gerechnet und meine Hände nicht aus den Augen gelassen. =) Rallyrennen würde ich somit auf jeden Fall weiter empfehlen. Man braucht kein Ticket und ist näher dran als bei jedem anderen Rennsport.

Freitag, 7. Mai 2010

Urlaub in Te Kaha






Bild 1
Sonnenuntergang ueber dem Meer
Der Blick durch das Geaest der 200 Jahre alten Pohutekawa Baeume.

Bild 2
Ein letztes Bild mit Allan und Barbara

Bild 3
Ryan hat den Bulldozer etwas zu hart strapaziert. Ich hab keine ahung wieso er den rot gluehenden Kuehler aufschrauben wollte. Das Wasser kam als Dampffontaene herausgeschossen und hat seinen Arm verbrandt.

Bild 4
Peter und sein Swimmingpool



Allan und Barabara haben ein Grundstueck, mit Meerblick, in Te Kaha gekauft. Ich hab ihnen ein Wenig geholfen, die alten Daecher abzudichten. Vermutlich hat das Grundstueck ein kleines Vermoegen gekostet. Die kleinen Gebaeude sind sicherlich nichts wert, aber die Aussicht. Nachdem ich mich von Allan und Barabara verabschiedet hatte, bin ich wieder nach Tauranga zu Mossops gefahren. Gestern war ich Tennis spielen und Ryan hat mich in seinem Rennauto zu einem Freund mitgenommen. Unfassbar!!!
Heute Abend fahr ich zur Rally NZ. Vieleicht nimmt mich Herr Loeb auf der Strecke ein Stueck mit. Hoffentlich entstehen ein paar gute Bilder.
Ich freu mich drauf.
bis denn
Michael

Sonntag, 2. Mai 2010

Die armen Enten...










Es gibt auch noch Leute, die wirklich arbeiten.


Am Wochenende hat die Entenjagdsaison in Neuseeland begonnen. Am Samstag und Sonntag hab ich mich nicht aus dem Haus getraut. Die schwer bewaffneten Jäger schießen auf alles was sich bewegt. =)
Heute früh hab ich mal geschaut, wie Entenjagd so abläuft. Es werden viele Geschichten erzählt. Nur die herumsuchenden Jagdhunde verraten, dass man sich immer noch auf der Suche nach dem Federvieh befindet. Ich habe versucht ein Bild von Jägern und fliegenden Enten zu machen. Die Vögel dürfen nur im Flug geschossen werden. Die Gruppe hebt also ab und wird von ein paar hundert Gramm Blei durchsiebt, bevor sie überhaupt in mein Sichtfeld kommt. Jeder der Jäger behauptet er hätte mit seinen zwei Schuss zwei Enten erlegt, was bei 4 Jägern und drei erlegten Enten schwer vorstellbar ist.
Alle freuen sich und bereiten die Beute zum Kochen vor. Alan hat in den drei vergangenen Tagen 25 Enten nach Hause gebracht.
Heute Abend gibt es demnach Ente. Schauen wir mal, was Barbara daraus macht.
Die Entenjagd ist weniger spannend. Der ganze Lärm, wenn vier Schrotflinten gleichzeitig losgehen. Am faszinierendsten war der Hund, der wirklich jede Ente gefunden hat und durch jedes Geäst geschlüpft ist, um die Beute zu apportieren.

bis denn
Michael

Donnerstag, 29. April 2010

Napier, Gisborne, Opotiki...








Bild 1-3
Napier

Bild 4-6
Tropische Fische


In Waipukuru habe ich mich von meinem Goldgräberequipment getrennt. Die Sluicebox wird für Ian gutes Feuerholz im nahenden Winter abgeben. Die Spitzhacken und die handliche Schaufel nimmt er vieleicht mit nach Australien, um Saphire zu suchen. Ich bin dennnoch nicht prozentual an der Ausbeute beteiligt. Schade, dann muss ich mich wohl selbst auf die Suche begeben. Die Steine, die er von der letzten Reise mitgebracht hat sehen wirklich toll aus. Ich weiß auch garnicht ob man eine Spitzhacke mit ins Flugzeug nehmen darf. Ich bin sie auf jeden Fall erstmal los. Gestern hab ich gesehen, dass ich eine Goldgräberlocation auf der Nordinsel übersehen habe. Muss ich natürlich nochmal vorbei schauen. =)
Gestern war ich in Napier und Gisborn. Meine Oma hatte gesagt, Napier wäre eine wunderschöne Stadt. Vorallem die Architektur wäre weltweit einzigartig. Ich glaube ich hab mich zu wenig mit Architektur beschäfftigt. Ich konnte die einzigartige Schönheit nirgendwo entdecken. Der Cappuccino in dem netten Straßencafe hat die Stimmung etwas aufgehellt.
Heute bin ich nach Opotiki gefahren, da weiß man zumindest was einen erwartet, nette Menschen, gutes Essen und jede Menge lustige Geschichten.
bis demnächst
Michael

Mittwoch, 28. April 2010

Wollt ihr fleißige Handwerker sehn?...


...Dann kommt bitte nicht nach Neuseeland.
Zum glück hab ich nicht viel Steuern hier bezahlt. Ich würde mich sonst ärgern.
bis denn