Sonntag, 31. Januar 2010

South-Island






Bild 1
Seepferdchen in Picton

Bild 2
Ankunft in Picton (Queen Charlotte Sound)

Bild 3
Hinter der Regenfront verbirgt sich Wellington

Bild 4
Abschiedsabend

Bild 5
Botanischer Garten Wellington

Nach einer schönen Woche in Wellington, habe ich heute die Überfahrt auf die Südinsel gewagt. Die Hauptstadt hat sich mit Wind und Regen verabschiedet und ich war ziemlich froh, dass ich mich ins Innere der Fähre zurückziehen konnte.
Ich bin inzwischen in Blenheim angekommen. Pauls Freundin, Chelsea, hat "Happy go luckys" gekocht. Demnach gehts mir jetzt gut.
Morgen werden noch zwei Reifen am Auto gewechselt. Der Profie hat sich heute geweigert meinen Reifen zu flicken weil das Profil zu gering war. Tja, da kann man nichts machen. Also, werde ich morgen etwas Planungszeit haben, um mir Gedanken über die Südinsel zu machen.
bis denn
Michael

Dienstag, 26. Januar 2010

Bilder Wellington





Bild 1 und 2
Wellington
Bild 3
Gerry und Craig

Bild 4
Wasserspaß in Wellington

Wellington






Bild 1
Kinder laufen über das Wasser

Bild 2
Parlamentsgebäude "The Beehive"
Sollte man als Beekeeper natürlich auch mal besucht haben.

Bild 3
Innenstadt

Bild 4
Neuseelands berühmtester Penner "Blanket Man"

Bild 5
Otter im Zoo

Hallo ihr Lieben,
Ich bin nach meinen Vulkanabenteuern, für ein paar Tage in Waipukurau geblieben. Dort haben sich meine Muskeln und Knochen ein Wenig erholt. Dave und Stephen haben sich, über die Unterhaltung durch den Deutschen Backpacker gefreut. Nach grandiosen Tenniserfolgen - nicht, nannten sie mich nur noch "Boris".
Jetzt bin ich schon drei Tage bei Craig und seiner Freundin. Gerry hat eine Woche Urlaub und zeigt mir einige Dinge in der Stadt. Desweiteren ist sie Köchin in einem ziemlich guten Rstaurant in Wellington, die Verpflegung ist alo auch gesichert. Heute gibts eine traumhafte Lasagne, glaub ich.
Die Stadt ist wundervoll. Außer den paar alten Touristen sieht man hauptsächliche junge Menschen. Gestern waren wir bei einem kleinen Konzert im Park von Wellington. Das Thema war Best of the sixties. Die Band war nun nicht brilliant, es war aber dennoch ein schöner Sommerabend im Park.
Heute war ich noch im Zoo, dass war ziemlich ärmlich. Die Löwen sind scheinbar vor einigen Wochen gestorben. Gelangweilte Tiger haben bei knapp 30 Grad auch keine Lust mehr als unbedingt nötig zu machen.
ABER: Ich habe meine ersten lebendigen Kiwivögel gesehen. Ich hab mich scheinbar ziemlich lange mit der Suche nach diesen nachtaktiven Vögel beschäftigt. Der freundliche Zoomitarbeiter, der eigentlich nur die "Kiwidunkelkammer" abschließen wollte, hatte Mitleid und half mir einige Kiwis zu erspähen. Foto war dann natürlich nicht möglich. Ich hab absolut keine Ahnung warum dieser Vogel derartig berühmt ist.
Das "Museum of Newzealand" ist relativ interessant, wird allerdings nach fünf Stunden etwas ermüdend.
Morgen kommt ACDC nach wellington. Ich habe keine Karte und vermutlich wird die Stadt ziemlich voll sein. Mal schaun was wir davon mitbekommen.
Ich weiß noch nicht wann ich mein Fährticket buche. Es ist einfach noch zu interessant hier. Eigentlich wollt ich auch noch "Avatar" mit Craig im 3D-Kino sehen.
Craig hat kein SKY, deshalb kann ich die zweite Woche der Australien Open nicht sehen.
bis denn
Michael

Mittwoch, 20. Januar 2010

Manukahoney






Liebe Grüße an Tom und Sandra. Ich hoffe ihr habt noch ein tolles Foto vom Mount gemacht. Könnt ihr mir ja mal verraten?

Die Jagd nach dem Manukahonig ist, aus Sicht eines Außenstehenden, schon manchmal etwas lustig. Claims werden erkundet, verteidigt und wenn die Zeit kommt vererbt. Mit Claim meine ich ein Gebiet, in dem hauptsächlich Manukabusch wächst. Eigentlich mögen die Bienen garkeinen Manukanektar, aber da müssen sie durch.
Die Bienen werden in der Nacht in Regionen mit Manukabusch gebracht, um möglichst wenig Flugbienen zu verlieren. Ryan hatte sich für 24:00 angekündigt. Ich hatte also ein Wenig Zeit, um nach dem Marsch durch die Vulkane ein paar Stunden zu schlafen. Letztendlich hatte ich dann vier Stunden Schlaf, weil Ryan erst 2:00 ankam. Schnell den Beesuit angezogen und los gings. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass wir zu irgendeinem Grundstück fahren, die Bienen in irgendeine Ecke stellen und wieder fahren. Mit dem Manukahonig ist das etwas anders. Wir haben eine abenteuerliche Tour durch die neuseeländische Bergwelt gemacht, nur um ein paar Paletten mit Bienenvölkern loszuwerden.
Zwei Stunden haben wir gebraucht, um einen abartig steilen Berg raufzukommen. Mit der Winde haben wir verschiedene Bäume ausgerissen, bevor wir den Hang hochfahren konnten. Ich hab das ganze als Erfahrung hingenommen. Die Muskeln haben angefangen zu schmerzen und die Blasen, an den Füßen, waren auch nach vier Stunden Schlaf noch nicht verschwunden. Dazu kamen unzählige Bienenstiche, von den etwas unausgeglichenen Bienen. Aber wer wird schon gern sieben Stunden lang durch geschüttelt. Das war wirklich eine abenteuerliche Nacht. Als wir oben auf dem Gipfel mit dem Truck angekommen sind, konnten wir es irgendwie beide nicht wirklich fassen. Die Freude war auf jeden Fall groß.
Die Sonne war natürlich schon lange aufgegangen und die Bienen waren fleißig beim Menschen attakieren.

Heute war einer von wenigen Tagen im Jahr, an dem man für wenige Momente den Gipfel des Mt. Ruapehu sieht. Wir hatten noch einen guten Ausblick auf den Berg und dann war das Abenteuer Manukahoney für mich beendet.

Ich bin inzwischen in Waipukurau gelandet. Hier bin ich für ein paar Tage bei Ian, um meinen Muskelkater auszukurieren.
Bis denn
Michael

Tag 2 Tongariro Nationalpark







Bild 1
Red Crater

Bild 2
Emerald Lakes

Bild 3 und 4
Rückblick auf den Vulkan und die erstarrten Lavaströme

Bild 5
Rückweg




Nachdem ich offensichtlich fit genug war, hab ich mich für den schönsten Walk Neuseelands angemeldet. Die 19 Kilometer lange Tageswanderung, Tongariro Crossing, war wirklich eine fantastische Sache. Der Fahrer, der uns zum Ausgangspunkt brachte, hat uns wenig Hoffnung auf einen guten Ausblick gemacht. Er hat sich aber zum Glück getäuscht.
Der Aufstieg hatte es wirklich in sich. Aber die Aussicht hat für die Mühe entschädigt.
Ryan hatte mir am Abend zuvor geschrieben, dass er in der Gegend ein paar Bienenvölker abstellen muss. Ich wollte natürlich mitkommen. Dann nahm das Unheil seinen Lauf...

Dienstag, 19. Januar 2010

Tag 1 Tongariro Nationalpark







Bild 1
Chateau Tongariro

Bild 2 und 4
Bergvegetation

Bild 3
Wasserfall

Bild 5
Die Botaniker unter euch können mir sicher sagen was das ist.?


Eigentlich bin ich in den Park gekommen, um auf einen Berg zu steigen. Irgendwie haben mir die Plakate im Infocenter ein Wenig Angst gemacht. Da stand was von Ausdauer, Fitness, Erfahrung und Ausrüstung. Ich habe am ersten Tag einen kleinen Rundgang gemacht, um zu sehen, ob ich noch laufen kann. Das hat alles super funktioniert. Ich hab mir einen kleinen Wasserfall angeschaut und die ersten verregneten Bergfotos gemacht.

"Thermal Wonderland" Waiotapu






Bild 1
Geysirfontäne (zwischenzeitlich über 10 Meter hoch)

Bild 2
mutiges Fachpersonal

Bild 3
Devil´s Bath
Die grüne Farbe war in Realität irgendwie beeindruckender.

Bild 4
Champagner Pool
Der Name kommt daher, weil das Wasser, mit den aufsteigenden Blasen, wie Champagner aussieht.

Bild 5
Artist´s Palette

Nach meiner Abreise von Allan und Barbara, bin ich erstmal wieder ein Wenig planlos durch die Gegend gefahren. Meistens stolpert man dann über irgendetwas Interessantes.
Das "Thermal Wonderland" war einen Ausflug wert. Ich habe mir wieder bunte Seen, Schwefelschwaden, qualmende Erdspalten und Mudpools angeschaut. Neu war der Lady Knox Geysir, der pünktlich 10:15, von geschultem Fachpersonal, aktiviert wurde. Klingt jetzt sicherlich nach Betrug, aber ansonsten hätte ich mit Sicherheit keinen Geysirausbruch in Neuseeland gesehen. Der Typ hat auch versichert, dass das Mittelchen nach kurzer Zeit vollständig abgebaut ist.
Ich habe eine Nacht im Nationalpark übernachten, um am nächsten Morgen den Geysir zu sehen. Ich dacht mir wenn man schon mal da ist, kann man auch gleich neben einem fleißig blubernden Mudpool übernachten. Die gleiche Idee hatte auch ein britisches Pärchen. Ich habe Honig gegen Abendessen getauscht und alle waren zufrieden.
Lustiger Abend...
Am nächsten Morgen hab ich mir noch den Geysir angeschaut, dann gings nach Taupo.

Freitag, 15. Januar 2010

Und weiter gehts...






Bild 1
Barabara beim Bienen wegpusten

Bild 2
nach dem Hubschrauberflug

Bild 3
Kiwifrüchte

Bild 4
Holz sägen mit Allan Pimm


Mein Rucksack wurde wieder mal, unter großen Anstrengungen, gepackt. Es hat natürlich wieder mal nicht alles hinein gepasst, aber dafür hab ich ja das Auto.
Also, kann morgen die Fahrt weiter gehen.
Ich habe mich in den vergangenen Tagen ausgiebig bei Allan und Barbara für die schönen Tage bedankt. Wir haben ein paar Tonnen Honig geerntet, sowie Holz für den Winter gesägt und gehackt.
Gestern hab ich, mehr zufällig, noch einen Helicopterflug gehabt, was ziemlich cool war. Einer von Allans Söhnen arbeitet für eine Helicopterfirma. Er hat ein paar Kunststücke in der Luft gemacht. Ich dachte eigentlich wir stürtzen ab, dass war aber scheinbar alles so geplant.
Morgen werde ich, nach über zwei Monaten mit Freunden und Bekannten, erstmals wieder allein sein. Das wird sicherlich eine Umstellung.
Aber es warten weitere Abenteuer. Ich freu mich drauf...
bis demnächst
Michael

Montag, 11. Januar 2010

White-Island







Bild 1
Schwefelablagerungen

Bild 2
Kratersee

Bild 3
Dampffontäne

Bild 4
Mudpool

Bild 5
Delphine




Es gibt nur einen aktiven Vulkan in Neuseeland, der von Wasser umgeben ist. Das ist White-Island. Ich kann seine Altivität, von meinem Zimmerfenster in Opotiki, relativ gut beobachten. Manchmal ist da ein Bischen mehr Rauch manchmal etwas Weniger. Heute hab ich es geschafft mir das Ganze mal aus der Nähe anzuschauen. Die Tour war wirklich beeindruckend. Mit Gasmaske und Grubenarbeiterhelm durften wir die Insel betreten. Im Jahr 2000 war der letzte Ausbruch des Vulkans, dass spricht für seine Aktivität. Heute zischten nur Dampffontänen aus Felslöchern. In den Mudpools brodelte der Schlamm ruhig vor sich hin. Das Wasser, im Kratersee, hat vor drei Wochen seine Farbe von grau zu grün gewechselt. Das sind alles keine beunruhigenden Faktoren.
Im Jahr 2000 war niemand am Tag der Eruption auf der Insel, weil schlechtes Wetter war. Glück gehabt!
Ich hatte jedenfalls einen schönen Tag.
Die 175 Dollar haben sich fast gelohnt.

Letzte Te Kaha Impressionen







Bild 1
Sonnenuntergang

Bild 2
Barbara beim Angeln

Bild 3
Allan und der Hund verabschieden Barbara zu einem Tauchgang

Bild 4
fliegender Fisch

Bild 5
gefährlich giftig aussehender Bodenfisch


Vergangenes Wochenende habe ich nochmal mit Allan und Barbara in Te Kaha verbracht. Über Neujahr hatten A&B nicht allzuviel Zeit für ihre eigenen Angelaktivitäten, dass haben sie jetzt aber nachgeholt. Wir haben wieder jede Menge Snapper gefangen. An Langusten kann ich inzwischen schon fast nich mehr ran. Gestern gabs schon wieder die Krustentiere. Aber da muss man halt durch. ;-)
Nun wieder ernsthaft... das war definitiv einer der schönsten Urlaube den ich je hatte.
Beim Schnorcheln habe ich Rochen und Haie gesehen. Vom Boot aus konnten wir Wale und Delphine beobachtet. Für die Wale war ich leider etwas zu langsam. Die sind nur ein paar Mal aus dem Wasser gesprungen und dann wieder verschwunden. Also gibts von dnen keine Bilder. Sah aber echt spektakulär aus.
Inzwischen habe ich auch nahezu alles mal gekostet, was das Meer hier so zu bieten hat. Alle möglichen Fische, Seeigel, Schnecken, Muscheln und Langusten. Manches habe ich roh probiert, anderes gekocht. Die meisten dieser Dinge haben sogar geschmeckt. Seeigelrogen und rohe Pauamuschel sind etwas gewöhnungsbedürftig.
Soviel zu meinem Sommerurlaub.
Solltet ihr auch mal gemacht haben.
bis denn
Michael

Montag, 4. Januar 2010

Auf der Jagd!!!






Gestern haben wir unseren Angelurlaub unterbrochen, um die Reserven in Opotiki wieder aufzufüllen. Bisher war der Urlaub ein voller Erfolg. Ich habe ungefähr 20 Snapper und einige andere Fische gefangen. Die über 30 erbeuteten Langusten konnten wir allerdings nicht alleine essen, deshalb wurde ein gewisser Anteil verschenkt. Ich hoffe mal nächstes Wochenende kann ich nochmal mit nach Te Kaha kommen, um noch ein paar größere Snapper, Tunfische oder was auch immer zu fangen.
Nachdem ich nun die eine Paradedisziplin der Neuseeländer kennengelernt habe, musste natürlich auch die zweite einmal hautnah miterlebt werden. Damit kommen wir zum Jagen. Ich habe mich während des Campingurlaubes häufiger gefragt, woher das ganze Rehfleisch kommt. Gestern durfte ich die Antwort herausfinden.
Am Nachmittag bin ich mit Ian, Paul und Allan zu einem befreundeten Farmer gefahren. Allan hat zwei Kilo Snapperfilet und eine Languste, gegen ein halbes Lamm und die Jagderlaubnis auf dem Farmland getauscht. Die Farm hatte eine beeindruckende Größe. Ich weiß nicht wieviele Hektar das Land umfasst hat. Einige Dinge die für die beträchtliche Größe sprechen, waren die verschiedenen Seen, Wälder und Berge. In einem langgestreckten Tal verlief ein Flussbett. Auf der einen Seite des Tales sind wir mit Ian´s Geländewagen entlang gefahren, auf der Suche nach Rehen auf der anderen Seite. Wir haben dann auch tatsächlich Rehe gesehen. Der Wagen wurde hinter dem nächsten Hügel abgestellt und dann gings ans Anschleichen. Dann robbt man auf dem Bauch, in hoffentlich alten Sachen, durch Schafmist, auf der Suche nach der optimalen Schussposition. Auf der anderen Seite des Tals sieht man in 150 Meter Entfernung ein relativ ahnungsloses Reh beim Abendessen.
Warten.
Ein ohrenbetäubender Schuss... das Reh springt erschrocken davon... Fehlversuch.
Nach einem weiteren Fehlversuch und einem Ausflug ins Zentralmassiv der Farm war es dann auch dunkel.
Mit einem Suchscheinwerfer ging die Jagd weiter. Auf der Suche nach aufblitzenden Augen aus dem Dunkel, stolperten wir durch Bäche, über Hügel und Äste. Endlich fünf Rehe. Nach den zwei Fehlversuchen von Ian hatte Paul seine Chance. Ein Schuss, ein Treffer und der zweijährige Rehbock geht zu Boden. Dannach hatte auch Ian einen weiteren Schuss und beendete den Jagdabend mit einem perfekten Treffer. Die erfolgreichen Jäger mussten dann die schweren Rehe zum Auto zurückschleppen.
2:00Uhr morgens waren wir dann endlich wieder zu Hause. Die Rehe wurden noch im Chiller aufgehangen.
Nach einer Tasse Tee und einigen spannenden Jagdgeschichten gings dann ins Bett.
Ich war das erste Mal auf der Jagd und hab es als eine tolle Erfahrung empfunden.

Bild 1
v. r. n. l. Paul, Ian, und Allan sehen auf der anderen Seite des Tales ein Reh und besprechen die Jagdtaktik.

Bild 2
Ian und sein einjähriger Rehbock

Bild 3
Die Familie bespricht Pauls Treffer.

Bild 4
Paul mit seinem transportfertigen Reh auf dem Rücken.

Bild 5
Wird Paul durch den Zaun kommen?
Der oberste Draht stand unter Strom, also war es nicht möglich einfach drüber zusteigen.
Alle haben es unbeschadet bis zum Auto geschafft.