Es kommt wie es kommen musste. Auch eine 9 monatige Reise hat ein Ende und das ist heute. Ich verbringe grade die letzten Stunden in Auckland. Mein Gepaeck kann ich kaum tragen, weil es einfach zu schwer ist. Ich bin mal gespannt wieviel ich zusaetzlich bezahlen muss. Die 7 Kilo Manukahonig machen den handlich aussehenden Rucksack zum echten Schwergewicht. Dazu kommt das ganze Gold, aber das kann ich ja auch nicht einfach hier lassen. =)
Ich melde mich wahrscheinlich dann nochmal aus Hongkong oder in zwei Tagen aus Ottendorf. Hoffentlich verlaeuft die Marathonreise wie geplant und ich komme tatsaechlich am 01.06.2010 um 16:50Uhr in Frankfurt an.
Falls mich jemand in Empfang nehmen moechte, freu ich mich natuerlich riesig. Aber wie ich euch kenne, seid ihr alle bussy.
Gut, ich denke mal die meisten von euch seh ich dann in ein paar Tagen
bis dahin
Michael
Sonntag, 30. Mai 2010
Freitag, 28. Mai 2010
Abenteuer Cook-Islands erfolgreich beendet.
Bild 1
The Needle
Bild 2
Einzelne vorgelagerte Insel (Motu)
Bild 3
Insel und Rarotonga im Hintergrund
Bild 4
Motu und Berge Rarotonga
Bild 5
Nochmehr Inselchen
Bild 6
Landebahn
Bild 7
Passage in der Lagune
Bild 8
Der Fischer und sein Fang
Bild 9
Nahaufnahme von Oktupus und co.
Bild 10
Die Fischer mit ihren Netzen
Der Inselurlaub nähert sich dem Ende. Gestern habe ich einen kleinen Rundflug über die Insel gemacht, dass war sehr schön. Es sind auch wieder einige Bilder entstanden. Am Abend war ich mit den Tierärzten zu einem Tanzwettbewerb der Cook-Islands. Die ganze Sache findet nur einmal im Jahr statt, wir hatten also Glück, dass wir grade jetzt hier waren. Der Wettbewerb hat ungefähr sechs Stunden gedauert, dann waren alle Jungleprinzessinnen fertig mit dem Kreisen ihrer Hüften. Dazu wurde immer noch erklärt, wie sie ihre kurzen Röckchen angefertigt haben und warum sie diese Farben gewählt haben. Unfassbar spannend...nicht!
Die Homosexullenszene der Islands fand es toll. Ich saß auf einer Tribüne mit 60% Ladyboys. Schon ein merkwürdiges Gefühl.
Am besten hat mir der Wettbewerb gefallen, bei dem der schnellste Hüftschwung bewertet wurde, dass war ziemlich beeindruckend. =)
Die zahlreichen Nachwuchskrieger und Stammeshäuptlinge haben ihre Ritualtänze vorgeführt. Dafür haben sie von den Inselschönheiten eifrigen Applaus erhalten. Inselschönheiten meint die 70 Prozent der Mädels, die hemmungslos übergewichtig sind. Denen reicht bei so einer Vorführung ein Sitzplatz nicht aus.
Heute war ich ein letztes mal schnorcheln und hab meinen Motorroller zurück gebracht.
In der Nacht werde ich wieder über die Datumsgrenze fliegen und dabei den 29.5. 2010 komplett verlieren. Eigentlich schade!
Morgen steht mir noch eine Übernachtung in Auckland bevor und dann gehts nach Hause. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie wenig ich mich auf die 34 Stunden Flug freue. Vieleicht kann ich noch etwas in Hongkong bleiben, weil der Vulkan bei euch wieder rumspinnt.
Schaun wir mal.
bis denn
Michael
Dienstag, 25. Mai 2010
Nochmal was von der Insel
Bild 1
Strand und Palme
Bild 2
"Motu" vorgelagerte kleine Insel
Bild 3
Nochmal eine Hibiskusblüte
Bild 4
Palmen und Meer
Bild 5
Blume und Berge
Bild 6
Berge
Bild 7
ich und das Meer
Inzwischen sind wieder einige Tage auf den Cook Islands vergangen. Oh man, die Leute hier haben echt nichts zu tun. Im Supermarkt steht man auch gern mal 10 Minuten, weil die Kassiererin die Produktnamen per Hand eingibt. Genau das Gleiche beim Motorskooter- Verleih. Die Leute, die sich schon dran gewöhnt haben, nennen es Island-Time. Es ist eigentlich egal, ob es heut oder morgen fertig wird. Für einen Mitteleuropäer ist es manchmal echt anstrengend. Man möchte seine Zeit eigentlich nicht rumsitzend verbringen.
Vor den frei rumlaufenden Hunden muss man sich in Acht nehmen. Mich hat es vor einigen Tagen ganz schön über den Asphalt geschleudert. Der Hund war deutlich standfester als mein Motorroller. Ich bin mit Schürfwunden davon gekommen. Der Hund konnte auch noch davonlaufen. Ich hab den Rest des Tages eine Auszeit genommen und einen neuen Roller gemietet.
Meine behandelnden Tierärzte haben sich liebevoll um mich gekümmert. =)
Am Sonntag war ich in der Kirche und hab mir die Gesänge der Einheimischen angehört. Danach gabs ein gratis Frühstück der lokalen Speisen.
Gestern war ich schnorcheln, die Unterwasserwelt ist wiedermal beeindruckend. Es ist eine unfassbare Vielfalt der buntesten Fische zu beobachten. Ich hab noch keine Haie oder Meeresschildkröten gesehen. Haie müssen vieleicht diesmal auch nicht sein.
soviel erstmal von mir
Michael
Donnerstag, 20. Mai 2010
Cook Islands
Bild 1
The Needle
Bild 2
Palmenstrand
Bild 3
Picasso-Fisch
Bild 4
Ich auf dem Berg
Bild 5
Hibiskus
Bild 6
Meine Ferienwohnung
Bild 7
Hier hat man die Leichen nicht sprichwörtlich im Keller, sondern im Vorgarten.
Bild 8
Gärtner mit den Früchten
Bild 9
Fisch
Nach 46 Stunden am 18.05. durfte auch ich gestern den 19. Mai begrüßen. Die Datumsgrenze ist schon eine witzige Sache. Die ersten 24 Stunden waren relativ langweilig, weil ich da noch in Auckland war und mich auf den Flug gefreut habe.
Als ich hier angekommen bin, waren draußen immer noch 28 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent. Das fand ich nach den schrecklichen 15 Grad in Auckland mal wieder ganz erholsam. Während der Gepäckausgabe spielte eine einheimische Band polynesische Klänge.
Mein Gepäck hatte ich nach 10 Minuten Wartezeit wiedermal abgeschrieben, aber dann kam es doch noch an. Wahrscheinlich hatten die Hunde wieder ihren Spaß. =)
Der Zoll hat mich und mein Angelzeugs in Ruhe gelassen. Die Hostelbetreiberin hat mich dann am Flughafen abgeholt und die erste Hälfte des 18.05. war geschaft.
Heute früh hab ich mir kurz die Stadt angeschaut. Der Gärtner hat mir einige Mangos und ein paar (keine Ahnung was das war) gepflückt. Haben ganz gut geschmeckt und da er sie auch gegessen hat, dacht ich mir, kann nicht so schlimm sein.
Am Nachmittag hab ich im Hafenbecken noch ein paar tropische Fische und eine kleine Moräne geangelt.
Gestern bin ich durch den Jungle auf die andere Seite der Insel gelaufen. Ich hab mich dabei zweimal verlaufen. Wenn der Weg der bisher gut aussah plötzlich im Unterholz verschwindet, dann kehrt man um und sucht die nächste Möglichkeit. Letztendlich hab ich es dann doch noch geschafft. Auf dem Weg bin ich am Wahrzeichen der Insel vorbeigekommen. "The Needel", ist eine 100 Meter hohe Felsspitze die, die Insel überragt. Nach kühlem Bad im Junglebach war die Odysse beendet und ich konnte den Heimweg antreten.
In meinem kleinen Häuschen wohne ich mit zwei Tierärzten. Gestern war Studentinnen-Mädelsabend, es war laut aber lustig.
Michael
Samstag, 15. Mai 2010
Frei, wie ein Vögelein im Frühlingswind...
...oder so. Jedenfalls ist das Auto weg und es wurde nicht geklaut.=) Der indische Autohändler wollte das Auto zwar haben, aber nicht rechtlich in seinen Besitz übernehmen. Das heißt falls irgendjemand zufällig mit dem Auto überfahren wird, kommen die zu mir. Als Besitzer des Autos gehe ich dann ins Gefängnis. Aber da ich hier noch nicht so viele Autos verkauft habe, wollt ich mir Rat bei der Poststelle holen. In so einer ländlichen Gegend wie Auckland, sind Postämter am Samstag natürlich geschlossen.
Der gelangweilte Polizist, der nur in Ruhe sein Subway- Sandwich essen wollte, kam mir da grade recht. Also, vorsichtig am Streifenwagen geklopft. Nachdem ich die Story erläutert hatte und es immer noch in Strömen regnete hat er mich netterweise in den Polizeiwagen eingeladen.
Beim Thema Auto kaufen/verkaufen sah er relativ ahnungslos aus. Ich hab ihm dann das Auto aus Spaß angeboten. Er hat das 200 Dollar Angebot sofort angenommen. Damit muss ich mich zumindest nicht mehr mit dem Inder rumschlagen. Ich erwarte einfach mal das der Polizist alles richtig in die Wege leitet und ich das Auto nie wieder sehe. =)
Heute Abend gibts ein Gourmetessen.
Der gelangweilte Polizist, der nur in Ruhe sein Subway- Sandwich essen wollte, kam mir da grade recht. Also, vorsichtig am Streifenwagen geklopft. Nachdem ich die Story erläutert hatte und es immer noch in Strömen regnete hat er mich netterweise in den Polizeiwagen eingeladen.
Beim Thema Auto kaufen/verkaufen sah er relativ ahnungslos aus. Ich hab ihm dann das Auto aus Spaß angeboten. Er hat das 200 Dollar Angebot sofort angenommen. Damit muss ich mich zumindest nicht mehr mit dem Inder rumschlagen. Ich erwarte einfach mal das der Polizist alles richtig in die Wege leitet und ich das Auto nie wieder sehe. =)
Heute Abend gibts ein Gourmetessen.
Donnerstag, 13. Mai 2010
Auckland
Die Sonne scheint und warm ist es auch. Die richtige Urlaubsstimmung kommt trotzdem noch nicht auf. Das liebe Auto, welches mir bis hierher sehr viel Freude bereitet hat, wird langsam zum nervenstrapazierenden Hindernis. Ich werd den Toyota nicht los. Wahrscheinlich werde ich die Karre in letzter Sekunde an einen indischen Autohaendler abgeben.
Waere auch kein zu groser Verlust.
Vieleicht meldet sich ja heut noch jemand.
bis denn
Michael
Waere auch kein zu groser Verlust.
Vieleicht meldet sich ja heut noch jemand.
bis denn
Michael
Sonntag, 9. Mai 2010
Rally New Zealand
Das konnte ich mir natuerlich nicht nehmen lassen. Die heutige Etappe führte durch die Wälder um Raglan. Von Tauranga bedeutete das eine zweistündige Nachtfahrt, um rechtzeitig auf der Strecke zu sein. Die Strecke war auch nicht abgesperrt, also bin ich mal ein Wenig drauf rum gefahren. Allerdings war es schwierig bei Dunkelheit an Renngeschwindigkeit heran zu kommen. =) Ich habe dann ein paar nette Leute getroffen, die offensichtlich einen interessanten Beobachtungspunkt gefunden hatten. Am nächsten Morgen ging es nach "Bacon and Eggs" dann auch wirklich los. Die Saftycars liesen schon erahnen in welchem Tempo die Herren Loeb und Solberg über den Schotter fliegen werden. Die Profies waren wirklich unglaublich. Wir standen auf der Innenseite einer scharfen Kurve. Wenn die Fahrer mit ihren Autos durch die Kurven driften kann man ziemlich gut in das Autoinnere schauen. Da es keine Absperrungen gibt, muss man selbst entscheiden wie nahe man sich an die Rennboliden rantraut. Solberg haben wir leider nur einmal gesehen, weil er dann gegen den Strommast gefahren ist. Loeb und die anderen mussten zweimal vorbei kommen. Ich hätte gern ein kleines Stück von Petter Solberg´s Rennauto mitgenommen. Den Unfallwagen hab ich zufällig in der Stadt Reglan noch mal beim Mechaniker gesehen. Der hat wahrscheinlich schon mit Souveniersammlern gerechnet und meine Hände nicht aus den Augen gelassen. =) Rallyrennen würde ich somit auf jeden Fall weiter empfehlen. Man braucht kein Ticket und ist näher dran als bei jedem anderen Rennsport.
Freitag, 7. Mai 2010
Urlaub in Te Kaha
Bild 1
Sonnenuntergang ueber dem Meer
Der Blick durch das Geaest der 200 Jahre alten Pohutekawa Baeume.
Bild 2
Ein letztes Bild mit Allan und Barbara
Bild 3
Ryan hat den Bulldozer etwas zu hart strapaziert. Ich hab keine ahung wieso er den rot gluehenden Kuehler aufschrauben wollte. Das Wasser kam als Dampffontaene herausgeschossen und hat seinen Arm verbrandt.
Bild 4
Peter und sein Swimmingpool
Allan und Barabara haben ein Grundstueck, mit Meerblick, in Te Kaha gekauft. Ich hab ihnen ein Wenig geholfen, die alten Daecher abzudichten. Vermutlich hat das Grundstueck ein kleines Vermoegen gekostet. Die kleinen Gebaeude sind sicherlich nichts wert, aber die Aussicht. Nachdem ich mich von Allan und Barabara verabschiedet hatte, bin ich wieder nach Tauranga zu Mossops gefahren. Gestern war ich Tennis spielen und Ryan hat mich in seinem Rennauto zu einem Freund mitgenommen. Unfassbar!!!
Heute Abend fahr ich zur Rally NZ. Vieleicht nimmt mich Herr Loeb auf der Strecke ein Stueck mit. Hoffentlich entstehen ein paar gute Bilder.
Ich freu mich drauf.
bis denn
Michael
Sonntag, 2. Mai 2010
Die armen Enten...
Es gibt auch noch Leute, die wirklich arbeiten.
Am Wochenende hat die Entenjagdsaison in Neuseeland begonnen. Am Samstag und Sonntag hab ich mich nicht aus dem Haus getraut. Die schwer bewaffneten Jäger schießen auf alles was sich bewegt. =)
Heute früh hab ich mal geschaut, wie Entenjagd so abläuft. Es werden viele Geschichten erzählt. Nur die herumsuchenden Jagdhunde verraten, dass man sich immer noch auf der Suche nach dem Federvieh befindet. Ich habe versucht ein Bild von Jägern und fliegenden Enten zu machen. Die Vögel dürfen nur im Flug geschossen werden. Die Gruppe hebt also ab und wird von ein paar hundert Gramm Blei durchsiebt, bevor sie überhaupt in mein Sichtfeld kommt. Jeder der Jäger behauptet er hätte mit seinen zwei Schuss zwei Enten erlegt, was bei 4 Jägern und drei erlegten Enten schwer vorstellbar ist.
Alle freuen sich und bereiten die Beute zum Kochen vor. Alan hat in den drei vergangenen Tagen 25 Enten nach Hause gebracht.
Heute Abend gibt es demnach Ente. Schauen wir mal, was Barbara daraus macht.
Die Entenjagd ist weniger spannend. Der ganze Lärm, wenn vier Schrotflinten gleichzeitig losgehen. Am faszinierendsten war der Hund, der wirklich jede Ente gefunden hat und durch jedes Geäst geschlüpft ist, um die Beute zu apportieren.
bis denn
Michael
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