Mittwoch, 30. Dezember 2009

Genialer Urlaub in Te Kaha






Hallo ihr Lieben,
nach längerer Pause melde ich mich mal wieder aus dem Urlaub. In Te Kaha gibt es kein Internet und kein Handynetz, daher gibt es auch keine Meldungen von dort. Ich bin grad in Opotiki, allerdings nur für eine Stunde. Also wird es wahrscheinlich nach diesem Post erstmal einige Wochen keinen Blogeintrag geben.
Der Urlaub verläuft bestens. Die ersten 10 Snapper hab ich gefangen. Den größten (68cm) könnt ihr auf dem Bild sehen. Wir haben jeden Tag Probleme mit Haien, die werden durch die Fischköder angelockt. Heute hatte ich einen 1,5 Meter langen Hai an der Angel. Ich wollte grade einen Snapper ans Boot ziehen, da schnappt doch das blöde Vieh zu. Gegen diese Muskelmasse hat man keine Chance. Dann heißt es Angel gut festhalten und warten. 30 Sekunden hat der Hai gebraucht, um zu merken das er einfach nur schwimmen muss um die Schnur zum reißen zu bringen. Hat er dann auch gemacht. Kleinere Haie hatten wir auch schon im Boot.
Das Angeln macht riesigen Spaß.
Paul und Ian waren gestern auf der Jagd nach Langusten. Sie haben 12 Stück erbeutet. Vorgestern hatten wir sieben weitere. Wir ernähren uns von Snapperfilet und Langusten. Es ist einfach genial.
Barbara ist ein super Koch, sie bereitet jeden Tag Festessen zu.
Mir gehts gut!!!
Ich habe wahrscheinlich noch ein, zwei oder mehr Wochen Urlaub. Es kann sein das ihr in dieser Zeit nichts von mir hört.

Ich Wünsche euch jetzt schon mal ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2010.
Macht was drauß.
Bis die Tage
Michael



Bild 1
Heute gefangener Snapper.

Bild 2
Languste

Bild 3
interessant aussehender Fisch

Bild 4
Mehr Langusten

Bild 5
Paul mit gutem Fang

Freitag, 25. Dezember 2009

Christmas







Bild 1
lustiges Weihnachtsessen mit der Familie

Bild 2
Weihnachtsbaum mit Geschenken

Bild 3
Allan und Barbara nach der Geschenkübergabe

Bild 4
Lenda bereitet die Pauamuscheln zu

Bild 5
Seeigelrogen



Heute war der, für die Neuseeländer, wichtige Weihnachtstag. Es gab Geschenke, viel zuviel Essen und jede Menge Spaß. Am Morgen waren wir in der Kirche. Ian ist der Pfarrer der Gemeinde. Er hat einen unterhaltsamen Gottesdienst geleitet. Zum Mittag gab es Schweinebraten, Hühnchen und einen Schicken.
Nach dem wunderbaren Essen, durften wir dann endlich unsere Geschenke auspacken. Ich habe einiges an Angelkram bekommen. Allan und Barbara haben sich riesig über die Presente aus Deutschland gefreut. Die Kiwis haben zum ersten Mal in ihrem Leben eine Weihnachtspyramide und einen Räuchermann gesehen. Sie waren ziemlich beeindruckt.
Am Nachmittag waren wir noch Tennis spielen. Ich habe mein neues Racket ausprobiert. Es ist genial. Das war also ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Morgen gehts nach Te Kaha, mal sehen was die Angelei so bringt. Mir wurde mehr Hummer/Langusten versprochen, als man essen kann. Snapper soll es sowieso jeden Tag geben. Ich bin ja mal gespannt. Bisher war meine Angeltätigkeit nicht sonderlich erfolgreich.
Zum Abendessen gab es Pauamuschel in Butter gebraten und rohen Seeigelrogen.
Ne Lecke sag ich euch. Ironie, oder nicht? Das überlass ich euch...
bis die Tage
Schöne Weihnachten an alle die mich kennen und ein gesundes neues Jahr
Michael

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Paua-Tauchen








Bild 1
Allan fertig zum Tauchgang

Bild 2
Ich

Bild 3,4,5
Paua-Muschel


Gestern war bei uns Heiligabend. Allerdings gibt es am 24.!2. in Neuseeland noch keine Geschenke. Es ist eigentlich ein ganz normaler Tag. Über den Tag waren wir tauchen. Allerdings war das Wasser nicht klar genug. Ich habe keine der gigantischen Paua-Muscheln gefunden. Paul David und Allan haben zusammen nur sechs Stück gesammelt. Die Muscheln müssen auch noch eine spezielle Größe haben, was es schwieriger macht.
Am Abend waren wir dann noch in der Kirche. Allans Bruder ist der Pfarrer in der Gemeinde. Der Gottesdienst bestand hauptsächlich aus Gesang und kleinen Scherzen.
Nach der Kirche sind wir noch in den Pub gegangen. Allerdings müssen alle Clubs Heiligabend schon 24:00 schließen.
Heute früh waren wir wieder in der Kirche. Ian hat einen interessanten Gottesdienst geleitet. Viel Musik, Humor und Seifenblasen.

bid denn
Michael

Dienstag, 22. Dezember 2009

Reise, Opotiki und weiter...





Als ich am Montag in Opotiki angekommen bin, war ich glücklicherweise wieder mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Allan und Barbara waren auch grad in der Stadt unterwegs, um ein kleines Betriebsessen mit einigen Mitarbeitern zu haben. Ich wurde gleich eingeladen. Dann wurde mir mitgeteilt, dass ich am Nachmittag mit Paul, Allans Neffen, nach Waipukurau fahre.
Hier werden wir alle gemeinsam Weihnachten feiern und ein paar schoene Tage haben.
Wir wollen tauchen gehen, um fuer das Weihnachtsessen ein paar exclusive Muscheln zu haben.
Gestern und heute waren wir Golf spielen.
bis die Tage

Bild 1
Honigschleuderung bei Pimms

Bild 2
Paul und Allans Bruder Ian

Bild 3
Michael Woods

Bild 4
Pohutukawa

Samstag, 19. Dezember 2009

Bye bye Tauranga




Bild 1
Grillmeister Michael

Bild 2
Kelly und Kyle vor gut gefuelltem Kuehlschrank
Kelly war etwas enttaeuscht, weil sie keinen Platz fuer das Barbecuefleisch im Kuehlschrank gefunden hat.


Nach acht wirklich schoenen und lehrreichen Wochen in Tauranga, habe ich heute meine Abreise vorbereitet. Das Packen meines Rucksackes hat ueber eine Stunde gedauert. Es wird immer schwieriger das ganze Geruempel in eine Tasche zu bekommen. Zum Glueck hab ich das Auto, da kann man viele Sachen einfach in den Kofferraum packen.
Morgen gehts also wieder nach Opotiki. Heute moecht ich mich nur noch von Ryan verabschieden. Gestern hatte ich ein zuenftiges Barbecue mit Kyle und Kelly. Danach war ich mit Kyle noch Billiard spielen. Alles in allem ein gelungener Abschied.

Ihr werdet jetzt wahrscheinlich einige Tage nichts von mir hoeren.
Macht euch keine Sorgen ich komme wieder.
bis denn
Michael

Freitag, 18. Dezember 2009

Hobbiton








Bilbo:"häm häm…Am zweiundzwanzigsten Tage des Septembers im Jahre vierzehnhundert, nach Auenlandzeitrechnung, Beutelsend, Beutelhalbenweg, Hobbingen, Westviertel, Auenland, Mittelerde. Das dritte Zeitalter dieser Welt. Hin und wieder Zurück, die Geschichte eines Hobbits von Bilbo Beutlin. Tja…wo fange ich an? Ach ja. Über Hobbits. Die Hobbits bewohnen und bewirtschaften die vier Viertel des Auenlandes seit vielen Jahrhunderten. Durchaus zufrieden damit die Welt des großen Volks zumeiden und von ihr gemieden zu werden. Und da es in Mittelerde von unzähligen seltsamen Geschöpfen wimmelt, erscheinen die Hobbits wohl sehr wenig wichtig, denn sie sind weder als große Krieger bekannt, noch zählen sie zu den besonders Weisen. Hahaha…Frodo da ist jemand an der Tür. Übrigens, einige sind der Meinung das die einzig wahre Leidenschaft der Hobbits dem Essen gilt. Eine ziemlich ungerechte Behauptung, da wir ebenfalls ein großes Interesse für das Bierbrauen entwickelt haben und gerne Pfeifenkraut rauchen, aber was uns wirklich am Herzen liegt ist Frieden und Stille und ein gut bestellter Boden, denn nichts lieben Hobbits mehr als Dinge die wachsen. Natürlich mag einigen unsere Lebensweise verschoben vorkommen, aber gerade am heutigen Tag wird mir bewusst, es ist nicht das Schlechteste sich am einfachen Leben zu erfreuen. Frodo die Tür! Herrjemine wo steckt der Junge? Frodo!!!"




Gestern habe ich es nun endlich geschafft nach Hobbiton zu fahren. Das ganze Movie set liegt auf privatem Farmland, also hat man als Normalsterblicher keine Chance irgendetwas von Hobbiton zu sehen. Ich habe mich dann widerwillig fuer die 54 Dollar teure Erlebnis- und Abenteuerhobbittour entschieden.
Als erstes wurde uns, ueberaus interessierten Touristen, die Schafschur am lebenden Objekt demonstriert. Dann haben wir noch ein paar Laemmer mit Milch gefuettert, bevor es endlich nach Hobbiton ging.
Das ganze Filmset liegt wirklich in wunderschoener Landschaft. Gruene grasbewachsene Huegel werden durch kleine Baeche und Seen unterbrochen. Die uralten Kiefern lassen Hobbiton, von Menschenhand, unberuehrt erscheinen.

Nach den vier Monaten Dreharbeit, fuer den ersten und dritten "Herr der Ringe" Film, wurde nach vertraglicher Vereinbarung ein Großteil des Filmsets abgerissen.
Nun ist Peter Jackson und co. aber eingefallen, dass man fuer den Film "Der kleine Hobbit" genau das gleiche Filmset wieder braucht. Vor vier Wochen haben die ersten Arbeiten begonnen. Es wurden ein paar Hecken und Obstbaeume gepflanzt.
Deshalb sind auf den meisten Bildern diese wunderschoenen gruenen Zaeune zu sehen, diese sollen die Pflanzen vor den Schafen schuetzen.

Es war eigentlich ein ganz interessanter Ausflug, aber ich weiß nicht, ob das die 54 Dollar rechtfertigt. Ich glaube eher nicht...

Grueße aus dem Auenland
Michael

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Der Urlaub naht!






1. Hungrige Bienen auf bluehender Distel
2. Pohutukawabluete
3. Tausende Bienen aus anderen Voelkern rauben ein schwaches Volk aus
Das Gras im Eingang soll es dem Hive leichter machen sich gegen die Angreifer zu verteidigen. Macht aber eigentlich keinen Sinn, weil so ein paar Grashalme keine tausend hungrigen Bienen aufhalten koennen.
4. Ein Tag Arbeit fuer Sarah, Phillip und mich. Wieviele Hives werden das wohl sein?



Die letzte Arbeitswoche liegt vor mir und ich bin wirklich gluecklich, wenn ich die letzten Tage geschafft habe.
Vergangene Woche hat mir gezeigt, dass Beekeeping ein echter Knochenjob sein kann. Ich hatte einige Tage mit 14 Arbeitsstunden. 11 Stunden steht man in der prallen Sonne irgendwo im nirgendwo und checkt Hives. Am Abend stolpert man die anderen 3 Stunden, mit schweren Bienenvoelkern in den Haenden, durch die Dunkelheit.
Das sind Tage wie ich sie liebe.
Ich hab mir einen Sonnenstich und geschwollene Finger eingefangen.
In den Handschuhen entwickeln sich innerhalb kuerzester Zeit Bakterien, die durch kleine Verletztungen in die Haende oder Finger gelangen. Wenn sich die Fingergelenke entzuenden, schwillt der ganze Finger an und tut hoellisch weh.

Aber ich denke, trozt all dieser Wehwehchen werde ich die Zeit in guter Erinnerung behalten. Ich habe sehr viel gelernt und noch mehr Interessantes gesehen. Es kann nicht schaden mal fuer einen mega commercial Beekeeper gearbeitet zu haben.

Jetzt gehts erstmal zum Tennis, die Rentner etwas durch die gegend scheuchen. Am Nachmittag moecht ich nach Matamata fahren, um mal zu sehen was von Hobbiton noch steht. Ich denke, ich werde relativ enttaescht zurueck kommen, weil da nicht mehr als ein Grashuegel mit ein paar Tueren zu sehen sein wird.
Abour schau mar erschdema!
griese an de meeebelbude
bis denn
Michael