Sonntag, 11. April 2010
Lake Matheson
Bild 1
Lake Matheson bei Sonnenaufgang
Bild 2
Morgentau
Bild 3
Hübsche rote Blume
Bild 4
Dampflok in der Goldgräberstadt Shantytown
Bild 5
Der Weka ist sowas wie ein Kiwi nur nicht ganz so berühmt.
Nachdem ich drei Tage vergeblich auf Pierre gewartet habe, hat der sich heute aus Melbourne Australien gemeldet. Gut, dacht ich mir, da kannst du lange in Queenstown warten. Diese Backpacker, unzuverlässig nur einmal. Ich bin daraufhin die "Skippers Road" zum Shotover River gefahren. Diese Straße gilt als eine der gefährlichsten in Neuseeland. Mietwagenfirmen verbieten das Befahren, weil der Versicherungsschutz erlischt. Ich bin sie bei Nacht gefahren und das war wirklich ein Wenig beängstigend. Man sieht zum Glück nicht wie tief es rechts oder links den Hang runter geht. Leitplanken oder irgendeinen Schutz vor den Steilhängen gibt es auch nicht. In Deutschland hätte man diesen Holperweg mit einem eisernen Tor geschlossen und ein Schild "Lebensgefahr Betreten verboten!" aufgestellt.
Der Shotover River galt früher als goldreichster Fluss der Welt, klar das mich das angelockt hat. Ich hab auch wieder einige Körnchen meiner Sammlung hinzugefügt. Am Abend bin ich nach Wanaka gefahren. Dort habe ich kein freies Bett mehr gefunden und bin weitere drei Stunden durch die Nacht gefahren. Es ging wieder zu den Gletschern. Gestopt habe ich in Fox Glacier am Lake Matheson. Die Kea´s (Bergpapageien) waren diesmal um ihre Gesundheit bedacht und haben mein Auto in Ruhe gelassen. Artenschutz hin oder her, wer meinen Wagen anfrisst hat es sich mit mir verscherzt.
Am nächsten Morgen bin ich zeitig aufgestanden, um die berühmten Spiegelbilder, der Alpen, im See zu fotografieren. Es hat sich gelohnt. Der "View of Views" hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Danach bin ich weiter die Westküst hinauf gefahren, um endlich wieder ins Warme zu kommen. Hat nicht optimal funktioniert. Letzte Nacht war Eis an den Innenseiten meiner Autoscheiben, obwohl ich drin geschlafen hab. Ich dachte so eine menschliche Heizung würde das verhindern. Ja, das sind die Probleme die einen hier beschäftigen. Nachts nach Möglichkeit nicht erfrieren, sowie das Auto vor gefräßigen Wildtieren schützen und am Tag unfassbar viel Gold finden. Mit den Aufgaben komme ich eigentlich ganz gut klar. Ich bleib noch ne Weile hier...
bis denn
Michael
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